Unterschiede elektronischer Schließanlagen / Zutrittskontrollen - Stromversorgung

Stromversorgung elektronischer Schließsysteme

Vor der Nutzung einer elektronischen Schließanlage bzw. einer elektronischen Zutrittskontrolle muss der zukünftige Nutzer eine Reihe von Entscheidungen treffen.

2. Wie erfolgt die Stromversorgung der Zylinder?

Elektronische Schließzylinder brauchen eine Stromversorgung. Hierfür sind verschiedene Lösungsansätze verfügbar. In den Anfangzeiten elektronischer Schließlösungen versuchten verschiedene Hersteller Zylinder mit externer Stromversorgung am Markt zu plazieren. Dem Vorteil einer dauerhaften und nach der Installation wartungsarmen externen Stromversorgung stand ein sehr hoher Montagaufwand gegenüber. Deshalb hat sich diese Lösung in der Masse nicht durchgesetzt. Statt dessen werden die Profilzylinder durch Batterien mit Strom versorgt.

2.1. Batterie im Zylinderknauf

Vorteil dieser Lösung ist die Möglichkeit der Unterbringung relativ großer Batterien. Dadurch kann die Elektronik wahlweise etwas "stromhungriger" sein oder der Nutzer kann mit einer Batterie mehr Schließvorgänge realisieren. Diese Zylinder verfügen heute über ein ausgeklügeltes Batteriemanagement, welches einen erforderlichen Batteriewechsel rechtzeitig optisch und / oder akustisch anzeigt. Nachteil dieser Lösung ist die häufige Verwendung relativ kostenintensiver Spezialbatterien. Außerdem fällt der Zylinder beim Nichtbeachten der Batteriewarnungen irgendwann trotzdem aus und alle berechtigten Transponder können bis zum Wechsel der Batterie nicht mehr schließen

2.2. Batterie im Zylinder

Bei dieser Lösung werden Standard - Knopfzellen im Zylinder verbaut. Dadurch wird jedoch für jeden Batteriewechsel eine komplette Zylinderdemontage erforderlich. Eine Lösung die bei einer überschaubaren Größe der Schließanlage sicherlich interessant ist, wenn dem Nutzer der Batteriewechsel im Schlüssel nicht zugemutet werden soll und eine Knaufzylinderlösung nicht gewünscht wird.

2.3. Batterie im Schlüssel

Diese Zutrittskontrollsysteme verbauen die Batterien nur im Nutzerschlüssel. Der größte Vorteil dieser Lösung liegt in dem Umstand, daß jeder Nutzer selbst für seine Batterie zuständig ist und diese auch selbstständig wechseln kann. Unterschreitet die Batterie einen bestimmten Ladezustand wird ihm das bei jedem Schließvorgang optisch und akustisch signalisiert. Ein Austausch der Knopfzelle ist in wenigen Sekunden erledigt.

Wird ein Schlüssel in den Zylinder gesteckt, wird der Zylinder mit Strom versorgt und überprüft die Schließberechtigung. Danach schaltet der Schließzylinder den Zugang frei oder verweigert diesen. Dieser Vorgang dauert nur 0,2 Sekunden.

Alle namhaften Hersteller haben heute ein ausgeklügeltes Batteriemanagement in ihren Produkten verbaut. Dieses Batteriemanagement signalisiert dem Nutzer rechtzeitig, wann ein Batteriewechsel erforderlich wird. Dadurch kann praktisch ausgeschlossen werden, daß ein Nutzer wegen einer leeren Batterie eine Tür nicht öffnen kann.


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